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Üben - Dauer und Häufigkeit

Zentrum für Klavieranfänger Wirkungsvoll anfangen Üben - Dauer und Häufigkeit

 

 

 

 

Wie lang und wie oft?

 

Warum ist die Übedauer und -häufigkeit so wichtig?

Üben

Fortschritte

Motivation

 

Wie aber ist regelmäßiges Üben zu verstehen?

Etabliere zunächst eine tägliche Übungszeit von etwa 45 Minuten am Klavier.

 

„Jeder hat sein eigen Glück unter den Händen, wie der Künstler die rohe Materie, die er zu einer Gestalt umbilden will. Aber es ist mit dieser Kunst wie mit allen; nur die Fähigkeit dazu wird uns angeboren, sie will gelernt und sorgfältig ausgeübt sein.“ Johann Wolfgang von Goethe

Jeder begeisterter Anfänger braucht Fortschritte, um sein positives Energielevel zu erhalten. Fortschritte erreicht man nur durch regelmäßige Wiederholungen, regelmäßiges Üben. Sind die Fortschritte schnell und groß, überträgt sich das in der Regel auch auf die Motivation. Der Kreis schließt sich.

Anfänger

 

Auf einen Anfänger kommt sehr viel neues Wissen auf einmal zu. Haltung am Klavier, Notenlesen beider Notenschlüssel, Vorzeichen, Fingersätze und mehr gehören zum Basiswissen, das portionsweise, aber gleichzeitig erlernt werden muss. Damit sich das Wissen festigt sind regelmäßige Wiederholungen erforderlich.

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Variante a)

Zwei Übungseinheiten pro Tag

 

Für die meisten Kinder ist das bereits eine Umstellung, an die sie sich gewöhnen müssen. Mache es ihnen zur Routineaufgabe, die wie das Zähneputzen einfach dazu gehört. So vermeidest du unter Umständen quälende Diskussionen. Aus diesem Grund, und weil es der Aufmerksamkeitsspanne junger Kinder entgegenkommt, kannst du aus 45 Minuten zwei Übungseinheiten von je 30+15 Min. oder

25+20 Min. machen. Das eignet sich auch gut, um die Minutenzahlen im Laufe der Zeit unauffällig zu erhöhen: Aus 25+20 Min. werden 30+25 Min.

 

Weniger eignet sich diese Methode für Kinder, die mehr Zeit brauchen, um sich auf eine Tätigkeit einzustellen, um „reinzukommen“. Dann geht bei jedem Start nicht nur wertvolle Zeit verloren, sodass von 45 Minuten plötzlich nur 35 übrig bleiben. Sondern ein zweiter Anfang würde sich hinsichtlich der Motivation immer zäher gestalten.

 

 

 

Variante b)

Eine Übungseinheit pro Tag

 

Gut, dass in Fällen wie diesen nichts gegen eine Übungseinheit von 45 Minuten pro Tag spricht. Wenn die Kinder tatsächlich gegen Ende unkonzentrierter werden, gehört auch das zum Lernprozess dazu. Sie werden nicht über 30 Minuten Konzentration hinaus kommen, wenn sie nie geübt haben, länger konzentriert zu bleiben. Wenn man mit einer schwächeren Konzentration zum Ende hin rechnet, kann außerdem der Übeplan entsprechend angepasst werden. Zum Beispiel, indem die Übungseinheit mit einem kleinen Spiel beendet wird.

 

 

Schulferien bringen nicht nur Zeit, von der Schule zu pausieren, sie ermöglichen gleichzeitig mehr Übezeit. Wie wäre es, Klavier zu üben von 8-9 Uhr und 13-14 Uhr? Davor, dazwischen und danach machen, was das Kinderherz begehrt!

 

Wann und um wie viel Minuten die gewohnte Übezeit erhöht werden sollte hängt vor allem vom Level und der Konzentrationsfähigkeit des Schülers ab. Professionelle Klavierspieler üben mehrere Stunden täglich.

 

 

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